So haben die Utopia-User:innen die Unverpackt-Stationen von REWE bewertet!
30 Utopist:innen haben die neuen Unverpackt-Stationen im Rahmen eines Pilotprojekts von REWE umfassend getestet und in einer Umfrage ehrlich bewertet.
Die Tester:innen haben die Unverpackt-Stationen in ausgewählten REWE-Märkten mit einem 25-Euro-Gutschein mehrmals getestet. Die meisten von ihnen finden das Angebot einer Unverpackt-Station eine gute Option, um den eigenen Einkauf nachhaltiger zu gestalten.
Lies jetzt in den Berichten, was die Tester:innen im Produkttest von REWE über die Unverpackt-Stationen sagen und erfahre, was sie dabei am meisten oder am wenigsten überzeugt hat.
Hier findest du den Testleitfaden, welchen die Tester:innen von uns erhalten haben.
Die Ergebnisse im Überblick:
O-Töne der Teilnehmer:innen
Mehr Nachhaltigkeit im Supermarkt - toll!
„Ich finde die Idee einer solchen Station im Normalen Supermarkt wirklich sehr gut. Station hab ich sofort gefunden und beim abfüllen hat alles zuverlässig geklappt. Keine Probleme auch bei der Pfandrückgabe der Behälter. Ich würde mir wünschen, dass in Zukunft noch mehr Produkte angeboten werden.“
(User)
Sehr gutes Konzept das aber noch ausbaufähig ist
„Wenn man seinen eigenen Behälter mitnimmt, kann man sehr gute und zum Teil günstige Bio-Produkte über die Station erwerben. Das Pfandsystem muss überarbeitet werden und auch die Verfügbarkeit (Softwareprobleme) der Station ist verbesserungswürdig. Ich werde die Station zukünftig mit meinem eigenen Behälter nutzen, da dies ein toller Beitrag zur Nachhaltigkeit und zum Umweltschutz ist.“
(User)
Gutes, nachhaltiges Konzept
„Ich möchte dieses Konzept weiterhin unterstützen und bin bis auf kleine Minuspunkte (große Menge wird in kurzer Zeit abgefüllt und keine Verwendung von Glasbehältern erlaubt) davon überzeugt. Die Station kann eigenständig genutzt werden; Hilfe durchs Personal war nicht nötig.“
(User)
Pro
- Funktionsweise gut erklärt
- Nachhaltigerer Einkauf möglich
- Eigene Behälter können genutzt werden
- Einsparung von Verpackung
- Nur Bio-Produkte
- Gute Qualität der Produkte
- Gutes Pfandsystem
Contra
- Größere Auswahl wünschenswert
- Dosierbarkeit der Artikel sollte verfeinert werden
- Abfüllung stockte teilweise/lief nicht flüssig
- Transparente Dosen anbieten, um Füllstand ersichtlich zu machen
- Deckel der Dosen sollten besser schließen
Für den Anfang in Ordnung, aber verbesserungswürdig
Grundsätzlich war ich durchaus begeistert, das es nun die Möglichkeit gibt bei REWE unverpackt einige Lebensmittel einzukaufen.
Das Sortiment ist halt verständlicherweise für den Test noch sehr überschaubar und es handelt sich um Lebensmittel, die man durchaus erwartet hat. Hier finden sich langfristig bestimmt noch viele tolle weitere Möglichkeiten.
Die Station lässt sich leicht und problemlos bedienen, was die Hemmschwelle natürlich verringert und man die Station daher gerne nutzt.
Die Produkte sind hochwertig und optisch ansprechend präsentiert.
Wenn man zum ersten Mal jedoch auf die Unverpacktstation trifft, hat man wahrscheinlich keine eigenen Behälter von Zuhause dabei, kann dafür aber die angebeotenen Behälter vor Ort gegen Pfand nutzen.
Hier sehe ich das größte Manko. Leider lassen sich die Verpackungen teilweise nicht richtig schließen, was eventuell dazu führt das Käufer hier direkt Probleme haben und der Station keine zweite Chance mehr geben.
Guter Anfang - weiter so
Bei der Station ist das Abwiegen der mitgebrachten Gefäße sehr gut erklärt und auch einfach durchzuführen.
Zur Abfüllung der Ware muss ein Stutzen nach oben geschoben werden, was nicht ganz einfach ist, wenn man in der anderen Hand den Behälter zum Einfüllen hält. Eine Marktmitarbeiterin hat sofort geholfen und so lief es bestens.
Besonders gut ist, dass die Vorratsbehälter in der Station immer im Ganzen getauscht werden, d.h., wenn ein Produktbehälter leer ist, wird er ausgebaut und zurückgegeben, gereinigt und wieder gefüllt – also sehr hygienisch.
Gut gefallen hat mir auch, dass auf dem ausgedruckten Etikett nicht nur Menge und Preis, sondern auch Inhaltsstoffe und Verarbeitungshinweise, wie Kochzeiten, stehen.
Insgesamt ist es ein guter Anfang.
Sehr freuen würde ich mich noch über viele Sorten Nüsse und Trockenfrüchte.
Von Vorteil ist auch, wenn die Mitarbeiter:innen im Markt gut geschult sind und die Einführung der Unverpackt-Station professionell beratend unterstützen. Dann werden wahrscheinlich Kunden auf die Station aufmerksam, die eher nicht in einen speziellen Unverpackt-Laden gehen würden und können so auch etwas für eine bessere Zukunft tun.
Insgesamt freut es mich sehr, dass REWE ein solches Angebot macht.
Gute Idee mit mangelhafter Umsetzung.
Grundsätzlich ist die Idee, Unverpackt im Supermarkt anzubieten, toll. Doch leider ist die eingesetzte Technik alles andere als durchdacht.
Die Stationen selbst machen einen soliden Eindruck. Auch die Nutzung scheint recht einfach (obwohl ich mich frage, wofür der Hebel an den einzelnen Produkten ist). Da ich selbst keinen Behälter mitgenommen habe, musste ich mich mit den Boxen zufrieden geben. Die kleineren Becher waren nirgends zu finden.
Die Eingabe bis zur Auswahl des Produktes ging fix. Doch eine halbe Dose Müsli zu bekommen dauerte fast 10 Minuten. Immer wieder musste ich die Dose wegnehmen und wieder an den Produktspender halten. Das ist wirklich eine Geduldsprobe. Durch diese Peinlichkeit zog ich mehr Blicke von anderen Kunden auf mich, als Müsli in den Becher fiel.
Beim Reis ging es hingegen nicht schnell genug! Da muss man aufpassen, dass der Becher nicht zum überlaufen beginnt. Denn leider sind die Pfandbecher nicht transparent und das Eingabesystem lässt nicht zu, auszuwählen, wie viel man vom jeweiligen Produkt kaufen möchte.
Aufpassen muss man insbesondere auch bei den Deckeln der Pfandbecher. Diese lassen sich äußerst schwergängig aufsetzen und an der Kasse wurde mir von einer Mitarbeiterin berichtet, dass dies schon für ungewollte Entleerungen beim Kassieren und in den Gängen gesorgt hat.
Die Becher selbst lassen sich zudem äußerst schwer scannen (Feedback der Kassiererin), die meinen Eindruck bestätigte, dass die Idee von Unverpackt super ist, die Umsetzung bei REWE aber an einer mangelhaften Umsetzung leider scheitert.
Die Pfandbecher weisen zudem darauf hin, dass sie nicht mikrowellengeeignet sind. Doch es gib keinen Hinweis, ob diese spülmaschinengeeignet sind. Auch hier wäre ein kleiner Hinweis super.
Die Produkte selbst sind gut. Da gibt es nichts zu sagen. Doch in der Umsetzung besteht rundweg Optimierungsbedarf.
Mehr Nachhaltigkeit im Supermarkt - toll!
Ich finde die Idee einer solchen Station im Normalen Supermarkt wirklich sehr gut. Station hab ich sofort gefunden und beim abfüllen hat alles zuverlässig geklappt. Keine Probleme auch bei der Pfandrückgabe der Behälter. Ich würde mir wünschen, dass in Zukunft noch mehr Produkte angeboten werden. Das derzeitige Angebot ist mir doch etwas zu Müsli-lastig. Ich hätte mir auch gewünscht, dass nicht-Bio Produkte zu Verfügung stehen, da diese billiger sind und so mehr Menschen das Angebot nutzen würden.
Eine gute Idee
Ich habe früher bereits einen Unverpacktladen zum Einkaufen genutzt, weil ich gerne Plastikverpackungen einspare und was für die Umwelt mache. Deswegen war ich positiv überrascht zu hören, dass auch Rewe das Unverpackt Prinzip aufgegriffen und einen Supermarkt in Erftstadt ausgestattet hat mit Automaten zum selbst einfüllen. Ich habe also meine eigenen Behälter mitgenommen, gewogen und die Produkte ausgewählt. Ich habe bei meinem Einkauf Reis, Nudeln und Hirse befüllt, und es klappte ganz gut, auch mit dem Ausdruck des Etiketts am Ende. Bei der Bezahlung lief auch alles gut bei der Kassierin, so dass ich von dem Prinzip begeistert bin. Schade finde ich jedoch, dass bisher nur wenige Produkte in dem Automaten zum abfüllen angeboten werden. Hoffe es kommen bald mehr dazu.
Gut gemeint ist nicht gut gemacht
Ich hatte mir für den Einkauf 2 Behälter aus Glas und 3 Zipper-Beutel mitgenommen. Die Station war gut sichtbar platziert, das Angebot zwar überschaubar aber in Ordnung und die Anleitung auf der Waage erstmal übersichtlich.
Die erste Enttäuschung kam, als ich meinen Glasbehälter nicht nutzen konnte mit der Info ‚zulässiges Gewicht überschritten‘. Schade, Behälter umsonst geschleppt… Der kleinere zweite Behälter war dann leider auch immer noch zu schwer – für mich völlig unverständlich, warum hier überhaupt eine Grenze besteht….
Nun gut, ich hatte ja noch 3 Zipperbeutel dabei. Die Abfüllung dieser funktionierte in befriedigendem Maße: 2x Nudeln und 1x Müsli stockten immer wieder beim Einfüllen und dauerte dadurch recht lange.
Beim nächsten Abfüllen dann mit einem Pfandbehälter wagte ich mich dann an den Couscous – und siehe da: kein Stocken! Dafür leider auch kein Stoppen! Mehrmaliges rütteln und drucken half nix: es lief und lief. Ein herbeigerufener Mitarbeiter konnte auch erst nicht helfen, nach einiger Zeit hörte es dann endlich auf. Die überschüssige Menge durfte dann natürlich nicht mehr eingefüllt werden und wurde vom Mitarbeiter entsorgt. Damit war dieser Einkauf leider genau das Gegenteil von Nachhaltigkeit.
Der Deckel des Pfandbehälters wollte sich dann auch nicht so recht schließen lassen, so dass ich lieber den Behälter ‚im Stehen‘ weiter transportierte.
Beim Blick auf meine bisherigen Einkäufe ist mir dann aber der weitere Einkauf doch endgültig vergangen: bei meinen 3 identischen Zipperbeuteln (wohlgemerkt Rewe-Produkte) wurden 3 unterschiedliche Tara-Gewichte für die Verpackung angezeigt! Dadurch schon irritiert habe ich die auf den Etiketten angegebenen Gewichte auf der in der Nähe stehenden Kundenwaage der Gemüseabteilung verglichen – auch hier gab es Abweichungen.
Enttäuschung also auf ganzer Linie.
Leider gab es dann später an der Kasse auch noch Schwierigkeiten mit den Etiketten der Pfanbehälter, da keine der Mitarbeiterinnen wusste, welche Codes zu scannen sind, damit auch der Pfand berechnet wird. Am Ende standen 3 Mitarbeiterinnen an der Kasse und die herbeigerufenen Leitung musste allen erklären, wie es funktioniert.
Ich muss gestehen, dass mich dieser Einkauf nachhaltig abgeschreckt hat! Die Unwissenheit an der Kasse ist sicherlich ein schnell zu behebender Umstand und der Anfangssituation geschuldet. Aber die Probleme mit den Behältern und der Abfüllung und insbesondere die unterschiedlichen Messungen beim Gewicht lassen mich mehr als kritisch zurück. Schade!
Lecker aber
Ich mag die Auswahl, es schmeckt auch alle sehr gut.
Die Schritte sind einfach, das Befüllen stockt aber etwas!
Die Verpackungen sind schlecht konzipiert, da die deckt nicht richtig passen und nur mit Kraftanwendung zu nutzen sind!!
Es besteht noch Bewässerungsbedarf, mehr Sorten wären auch wünschenswert.
Gut gemeint, schlecht gemacht
Ich mag die Idee sehr, die Preise sind auch sehr fair!
Leider ist die Auswahl etwas klein, aber es ist ja auch noch die Testphase….
Ich konnte nur eine Seite testen, weil eine der Waagen nicht geeicht war!!
Die Anwendung war sehr intuitiv, man konnte den Instruktionen problemlos folgen, leider war das Befüllen schwierig, da einen der Behälter nicht richtig reagierte und nur wenig kam. Die Behälter sind auch sehr sehr schwer zu schließen, das geht gar nicht. Man bekommt die zu hause auch nur schlecht auf.
Unverpackt-Stationen Neu
Es ist grosse Auswahl an Pasta und Musli, leider war nur nicht alle Sorten vorrätig. Vorteil, es kann man eigene Plastik Tupperware mitnehmen und auffüllen, und so viel, wie viel man braucht. Das ist natürlich gut für die Umwelt so produziert weniger Mühl, und von Preis zum vergleich war auch etwas günstiger als Verpackte Produkte. Alternativ es gibt Tupperware zum ausleihen. Geschmacklich ok, hab ausgefallene Muschli- Mischungen erwartet oder gewünscht.
Rewe-Unverpackt-Stationen
Die Unverpackt-Stationen waren leicht auffindbar, und sahen sauber aus. Das Display zeigte Schritt für Schritt, wie der Abfüllvorgang durchzuführen ist. Insgesamt standen eine begrenzte Auswahl an Produkten zur Verfügung, von denen ausgerechnet die beiden, die ich kaufen wollte, nicht verfügbar waren (Bulgur und Couscous). Ich habe es dann mit Sesam und Reis ausprobiert, was reibungslos funktionierte. Was mich jedoch davon abhalten würde, ein weiteres Mal die Produkte zu kaufen, sind die sehr hohen kg-Preise. Als Rentnerin kann ich mir das trotz aller Bemühungen um Nachhaltigkeit einfach nicht leisten, schade! Die Idee finde ich großartig und würde mir wünschen, es gäbe noch weitere Sorten (z.B. Nüsse, Trockenfrüchte etc.) zu bezahlbaren Preisen!