Delinat verlost 5 Weinabos und zusätzlich 100 Flaschen Bio-Wein

Hannes, als bekannter Schauspieler kannst du sicher einiges für den Umwelt- und Klimaschutz bewirken?

Hannes Jaenicke: Ich versuche es. Die Realität aber zeigt, dass nach wie vor zu wenig passiert. Konsumwut und Müllproduktion sind ungebrochen hoch und SUVs sind weiterhin die meistverkauften Autos in Deutschland.

Viele sagen, alleine könne man ohnehin nichts tun?

Das ist eine faule Ausrede. Wir haben als Konsumenten eine viel grössere Macht, als wir glauben. Wenn niemand einen SUV kauft, wird auch keiner mehr hergestellt. Und wenn alle aufhören, bei Mc Donald’s zu essen, würden die grössten Müll-Verursacher ihr Verpackungskonzept bald überdenken.

Leben Sie selbst vor, was Sie predigen?

Ich versuche es. Ich bin seit 40 Jahren Vegetarier und versuche, auf einen nachhaltigen und ökologischen Lebensstil zu achten. Ich fahre seit 2013 ein Elektroauto, meide Plastik, wo es nur geht, und kaufe vieles gebraucht. Aber natürlich bin auch ich kein Musterknabe. Die Schauspielerei und Filmerei bringen es mit sich, dass ich oft mit dem Flugzeug unterwegs bin.

Bleibt bei so viel Verzicht nicht die Lebensfreude und der Genuss auf der Strecke?

Im Gegenteil. Worauf verzichte ich denn? Auf ungesundes Fastfood und die dazugehörige Zuckerbrause? Das ist in Wirklichkeit eher ein Gewinn. Eigentlich geht es doch darum, Lebensfreude und Genuss neu zu definieren. Ökologisch erzeugte, frische Lebensmittel bieten nicht nur mehr Geschmack und Genuss als billige Massenware, sondern sind gesünder und unterstützen kleine landwirtschaftliche Betriebe, von denen durch den Preisdruck der Nahrungsmittel-Konzerne immer mehr aufgeben müssen.

Wie halten Sie es beim Wein?

Benjamin Franklin, einer der Gründungsväter der USA, hat einmal gesagt: „Wein ist der Beweis, dass der liebe Gott es gut mit uns meint.“ Dem kann ich nur zustimmen. Um so trauriger macht es mich, dass der Pestizideinsatz beim Weinbau nach wie vor am intensivsten ist. Es ist also ratsam, Wein bei einem Winzer zu kaufen, den man kennt und bei dem man weiss, wie er arbeitet. Oder man kauft bei einem kontrolliert nachhaltig arbeitenden Unternehmen wie Delinat. Dieses Schweizer Biowein-Unternehmen verfügt über die wohl weltweit strengsten Bio-Richtlinien.

Diese beschränken sich nicht nur auf den Weinbau, sondern verlangen auch die Nutzung erneuerbarer Energien bei der Weinherstellung. Die über 40-jährige Pioniertätigkeit dieser Firma hat wesentlich dazu beigetragen, dass die einst verpönten Bioweine heute in einer hervorragenden Qualität daherkommen und nicht nur hohen Trinkgenuss garantieren, sondern auch für ein gutes Gewissen gegenüber der Natur sorgen.

Delinat behauptet, dass die Natur die besten Weine macht, wenn man ihr nicht ins Handwerk pfuscht. Können Sie das nachvollziehen?

Sehr sogar. Ich wünschte andere Industrien und Hersteller würden ähnlich denken. Ich bin kein fundierter Weinkenner, aber jedesmal, wenn ich eine Delinat-Flasche öffne, habe ich den Beweis, dass Delinat richtig liegt.

Schon vor 25 Jahren hat Delinat Weinabos lanciert, die sich seither zu einem starken Biodiversitätsmotor entwickelt haben. Europaweit sind so über 3000 Hektar Rebberge zu Naturparadiesen geworden. Was halten Sie von dieser Idee?

Grossartig, ein absolutes Vorbild für die gesamte Agrarindustrie. Weinabos haben in der Regel ja eher einen schweren Stand. Aber wie Delinat das aufzieht ist genial, praktisch und sympathisch: Jedes neue Abo fördert die Artenvielfalt, und der Kunde kann auf diese Weise laufend neue Bioweine kennenlernen.