Kaufland sagt Plastikmüll den Kampf an – weniger Plastik und mehr Recycling
Wir müssen Neuplastik reduzieren
Vor allem in der Lebensmittelindustrie wird vieles in Plastik verpackt. Das Material ist leicht, reißfest und schützt unsere Nahrung und Getränke vor Keimen oder anderen Einflüssen.
Aber Plastik kann schlecht für die Umwelt sein – vor allem, wenn es als Plastikmüll in der Umwelt landet ist es eine Bedrohung für Natur und Tierwelt. Viele Lösungsansätze suchen den Kompromiss zwischen Industrie und Umweltschutz. Die Vermeidung von Neuplastik ist ein essentieller Schritt zur Reduktion von Plastikmüll: Recycling ermöglicht die Produktion neuer Verpackungen aus altem, genutztem Plastik, sogenanntem Rezyklat.
Du denkst: Logisch! Aber wusstest du, dass 2019 nur neun Prozent des weltweiten Plastiks auch tatsächlich recycelt wurden? Hierzulande liegt die Recyclingquote von Kunststoffen bei 55 Prozent, was neben den gesetzlichen Vorgaben auch in der Verantwortung der Händler liegt.
Kauflands Eigenmarkenflaschen werden nachhaltiger
Verantwortung fängt bei jedem selbst an – das gilt auch für Unternehmen. Und deshalb stellt Kaufland die K-Classic-Eigenmarkenflaschen* aus eigener Produktion in ganz Deutschland auf 100 Prozent recyceltes Material (rPET) um. Die Flaschen werden von der Schwarz Produktion hergestellt, die ebenso wie Kaufland zur Schwarz Gruppe gehört. Hier ist also alles in einer Hand: Von der Produktion über den Handel bis hin zur Entsorgung und dem Recycling. Dieser eigene Kreislauf ermöglicht es, die K-Classic Flaschen* aus 100 Prozent recyceltem Material herzustellen. So spart Kaufland im Geschäftsjahr 2021 etwa 8.500 Tonnen Neuplastik – im Vergleich zu PET-Flaschen ohne Rezyklateinsatz – sowie CO2-Emissionen ein.
*Ausgenommen Etikett und Deckel
„REset Plastic“ – Kauflands Plastikstrategie
Die Reduktion von Plastik ist für Kaufland ein internationales und strategisches Thema mit einer hohen Relevanz in der Schwarz Gruppe. Das Unternehmen verfolgt daher eine spartenübergreifende und internationale Plastikstrategie: REset Plastic, welche auf fünf Leitsätzen basiert.
- REduce – Vermeidung: Wir verzichten wo immer möglich und nachhaltig auf Plastik.
- REdesign – Design: Wir gestalten Produkte so, dass sie recyclingfähig sind, und schließen Kreisläufe.
- REcycle – Recycling: Wir sammeln, sortieren, recyceln und schließen Wertstoffkreisläufe.
- REmove – Beseitigung: Wir unterstützen bei der Beseitigung von Plastikmüll aus der Umwelt.
- REsearch – Innovation und Aufklärung: Für innovative Lösungen investieren wir in Forschung und Entwicklung und klären über Recycling und Ressourcenschonung auf.
Kennzeichnung durch das „Bewusster verpackt“ Label
Für Kaufland ist es wichtig, dass der wertvolle Wertstoff Plastik effizient und so lange wie möglich genutzt wird und nicht als Müll in der Umwelt landet.
Damit du beim Gang durch die Regale die bereits plastikoptimierten Produkte erkennst, gibt es das „Bewusster verpackt“ Logo direkt auf der Verpackung. An diesem kannst du dich bei deinem nächsten Einkauf gut orientieren.
Kaufland: Plastikstrategie und Ziele bis 2025
Kaufland, als Teil der Schwarz Gruppe, erweitert die Ziele der übergreifenden Plastikstrategie REset Plastic und will bis 2025 durchschnittlich 20 Prozent Rezyklat in den Eigenmarkenverpackungen einsetzen.
Um diese Ziele zu erreichen, realisiert die Unternehmensgruppe eine Vielzahl von Maßnahmen. Unter anderem wurde beschlossen, auf den Einsatz von schwarzem Plastik in den Eigenmarkenverpackungen von Kaufland bis spätestens Ende 2021 zu verzichten, da dieses die Recyclingfähigkeit erschwert.
Mehr zu den Zielen von Kaufland unter kaufland.de/plastik