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PeerSharing

Was ist Peer-to-Peer Sharing?

Immer öfter stellen Konsumenten die Frage, ob man so viele Dinge wirklich braucht und kaufen muss. Und immer öfter lautet die Antwort kollektiver Konsum. Selten genutzte Gegenstände wie Autos, Kleidung, Werkzeuge oder sogar Wohnungen werden dabei von Privat zu Privat verliehen, getauscht oder gebraucht verkauft.

Als Mittler zwischen Nutzer und Anbieter fungieren innovative Online-Plattformen. Sie helfen uns, Dinge mit Freunden, Nachbarn oder Fremden zu teilen, zu tauschen oder sie zu vermieten. Mit ein paar Klicks kann jeder etwa die eigene Wohnung einem Fremden überlassen – wenn sie gerade nicht gebraucht wird. Der Wohnungsbesitzer verdient dabei etwas Geld, der Tauschpartner braucht kein teures Hotel bezahlen. So sparen alle Beteiligten Geld und vermeiden unnötige Verschwendung.

Das Forschungsprojekt "PeerSharing"

Die sozial-ökologischen Potenziale dieses sogenannten Peer-to-Peer-Sharings sind bislang weitgehend unerforscht. Hier knüpft das Forschungsprojekt „PeerSharing“ des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) in Kooperation mit den Forschungspartnern IZT und ifeu an. Es hat zum Ziel, die gesellschaftlichen und ökologischen Auswirkungen des Peer-to-Peer-Sharings zu ermitteln. Das Projekt geht der Frage nach, warum einige Menschen diese neuartigen Dienste begeistert aufnehmen, während sie für andere offenbar nicht in Frage kommen.

Mit den vier kooperierenden Online-Plattformen Wimdu, Kleiderkreisel, Drivy und flinc werden Geschäftsmodellanalysen, Analysen der Reaktionen politischer Akteure, empirische Untersuchungen des Nutzerverhaltens, Berechnungen der Ökobilanz und Potenzialabschätzungen durchgeführt.

Utopia wird das Projekt als Transferpartner durch Umfragen und Produkttests begleiten.

Zur Projektseite

Veröffentlichungen

Arbeitsbericht 1 „Definition und Bestandsaufnahme“

Wie nachhaltig ist internetgestütztes Peer-to-Peer Sharing? Der 1. Arbeitsbericht „Definition und Bestandsaufnahme“ geht dieser Frage nach und befasst sich mit der Definition und Bestandsaufnahme des Peer-to-Peer Sharings.

Arbeitsbericht 2 „Kontroversen ums Teilen“

Internetgestütztes Peer-to-Peer Sharing ist nicht unumstritten. Der zweite Arbeitsbericht des Projekts PeerSharing bietet einen Überblick über allgemeine und spezifische Kontroversen rund um die Konsumpraxis und zieht daraus Schlussfolgerungen für eine Strategieentwicklung.

Arbeitsbericht 3 „Einschätzungen & Erfahrungen“

Welche Einschätzungen, Erfahrungen und Nutzungsabsichten haben Nutzer bezüglich Peer-to-Peer Sharing? Dem wurde im Rahmen einer telefonisch durchgeführten qualitativ-explorativen Vorstudie nachgegangen.

Arbeitsbericht 4 „Kontexte des Teilens“

Welchen Herausforderungen muss bei der gesellschaftlichen Verankerung von Peer-to-Peer Sharing begegnet werden? Diese Frage betrachtet der vierte Arbeitsbericht des Forschungsprojekts „PeerSharing“am Beispiel des Übernachtens und Carsharings.

Peer-to-Peer Sharing in Deutschland – Ergebnisse einer repräsentativen Befragung

In einer deutschlandweiten repräsentativen Befragung wurden über 2000 Menschen zum Peer-to-Peer Sharing befragt. In der Befragung wurde auch untersucht, wen es am meisten anspricht, online zwischen Privat und Privat zu teilen.

Gute Noten für Peer-to-Peer-Sharing im Utopia Produkttest

Utopisten haben das Tauschen, Teilen und Leihen mit Kleiderkreisel, Drivy, flinc und Wimdu getestet

Wie funktioniert es, mit Kleiderkreisel seine Kleidung zu (ver)kaufen, mit Drivy ein Auto zu (ver)leihen, mit flinc eine Mitfahrgelegenheit zu finden, und mit Wimdu eine Wohnung für ein paar Tage zu (ver)mieten?

Genau das haben 40 Utopisten ausgiebig getestet. Die Ergebnisse des Utopia-Produkttests kannst du in unserem Testbericht zum Peer-to-Peer-Sharing nachlesen.

Kerndaten

Die vier Praxispartner des Projektes zählen zu den Pionieren der Sharing-Community. Für das Fortschungsprojekt stellen sie relevante Informationen ihres unternehmerischen Handelns zur Verfügung und bringen ihr Praxiswissen ein.

Projektleitung:
Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)

Kooperationspartner:
Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) und Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu)

Gefördert durch:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Laufzeit:
Februar 2015 – Januar 2018

Kontakt

Maike Gossen, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am IÖW
Maike Gossen, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am IÖW

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Deine Ansprechpartnerin:
Maike Gossen, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am IÖW

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