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Utopia Produkttest: So wurden die Unverpackt-Stationen bei REWE bewertet

3,4

von 25 Bewertungen

Unverpackt-Stationen von REWE

30 ausgewählte Utopia-Nutzer:innen haben die Unverpackt-Stationen von REWE getestet. Hier ist das Ergebnis.

So haben die Utopia-User:innen die Unverpackt-Stationen von REWE bewertet

30 Utopist:innen haben die neuen Unverpackt-Stationen, die REWE im Rahmen eines Pilotprojekts bis Ende August 2024 in ausgewählten Märkten anbietet,  umfassend getestet und in einer Umfrage ehrlich bewertet.

Die Tester:innen haben die Unverpackt-Stationen in ausgewählten REWE-Märkten ausgestattet mit einem 25-Euro-Gutschein mehrmals getestet. Die meisten von ihnen finden das Angebot einer Unverpackt-Station eine gute Option, um den eigenen Einkauf nachhaltiger zu gestalten.

Lies jetzt in den Berichten, was die Tester:innen im Produkttest von REWE über die Unverpackt-Stationen sagen und erfahre, was sie dabei am meisten oder am wenigsten überzeugt hat.

Hier findest du den Testleitfaden, welchen die Tester:innen von uns erhalten haben.

Die Ergebnisse im Überblick:

O-Töne der Teilnehmer:innen

Mehr Nachhaltigkeit im Supermarkt - toll!

„Ich finde die Idee einer solchen Station im Normalen Supermarkt wirklich sehr gut. Station hab ich sofort gefunden und beim abfüllen hat alles zuverlässig geklappt. Keine Probleme auch bei der Pfandrückgabe der Behälter. Ich würde mir wünschen, dass in Zukunft noch mehr Produkte angeboten werden.“

(User)

Sehr gutes Konzept das aber noch ausbaufähig ist

„Wenn man seinen eigenen Behälter mitnimmt, kann man sehr gute und zum Teil günstige Bio-Produkte über die Station erwerben. Das Pfandsystem muss überarbeitet werden und auch die Verfügbarkeit (Softwareprobleme) der Station ist verbesserungswürdig. Ich werde die Station zukünftig mit meinem eigenen Behälter nutzen, da dies ein toller Beitrag zur Nachhaltigkeit und zum Umweltschutz ist.“

(User)

Gutes, nachhaltiges Konzept

„Ich möchte dieses Konzept weiterhin unterstützen und bin bis auf kleine Minuspunkte (große Menge wird in kurzer Zeit abgefüllt und keine Verwendung von Glasbehältern erlaubt) davon überzeugt. Die Station kann eigenständig genutzt werden; Hilfe durchs Personal war nicht nötig.“

(User)

Pro

  • Funktionsweise gut erklärt
  • Nachhaltigerer Einkauf möglich
  • Eigene Behälter können genutzt werden
  • Einsparung von Verpackung
  • Bio-Produkte
  • Gute Qualität der Produkte
  • Gutes Pfandsystem

Contra

  • Größere Auswahl wünschenswert
  • Dosierbarkeit der Artikel sollte verfeinert werden
  • Abfüllung stockte teilweise/lief nicht flüssig
  • Transparente Dosen anbieten, um Füllstand ersichtlich zu machen
  • Deckel der Dosen sollten besser schließen

Ein herzliches Dankeschön von REWE

Liebe Utopia-Produkttester:innen,

vielen Dank, dass ihr mit uns gemeinsam neue Konzepte in unseren Märkten testet. Wir freuen uns sehr, dass euch die Unverpackt-Stationen so gut gefallen haben.

Die rege Teilnahme an unserem Produkttest hilft uns sehr bei der Weiterentwicklung des Konzepts und gemeinsam können wir für euch die Stationen noch besser machen. Die Förderung von Unverpackt-Konzepten und Mehrwegalternativen bildet eine zentrale Grundlage für die Verpackungsstrategie der REWE Group. Um diesem Ziel näher zu kommen, haben wir die Unverpackt-Station gemeinsam mit euch getestet. Damit setzen wir konsequent unsere ehrgeizige Zielsetzung um, bis Ende 2025 das Angebot an unverpackten oder in Mehrweggebinden angebotenen Produkten in den Märkten im Vergleich zu 2021 zu verdoppeln. Daher freuen wir uns, mit den Unverpackt-Stationen diesem Ziel wieder ein Stück näher zu kommen.

Erfahrt hier noch mehr zu den Unverpackt-Stationen.

Euer REWE-Group Team

Alle Teilnehmer:innen an den Utopia Produkttests werden von Utopia per Zufallsgenerator aus dem Kreis aller Bewerber:innen ausgelost und per E-Mail zur Teilnahme eingeladen. Der 25-Euro REWE-Gutschein für den Test der Unverpackt-Stationen wurde von Utopia per E-Mail an sie verschickt. Die Tester:innen erhielten so ein Budget von 25 €, um die Unverpackt-Stationen zu testen. Sie mussten sich im Anschluss bei Utopia mit ihrer E-Mail-Adresse und einem User:innen-Namen registrieren, damit ihre Bewertungen freigeschaltet werden konnten. Utopia veröffentlicht die Bewertungen aller Teilnehmer:innen am jeweiligen Produkttest.

(25) Produktbewertungen


  1. Sehr gutes Konzept das aber noch ausbaufähig ist
    Wenn man seinen eigenen Behälter mitnimmt, kann man sehr gute und zum Teil günstige Bio-Produkte über die Station erwerben. Das Pfandsystem muss überarbeitet werden und auch die Verfügbarkeit (Softwareprobleme) der Station ist verbesserungswürdig. Ich werde die Station zukünftig mit meinem eigenen Behälter nutzen, da dies ein toller Beitrag zur Nachhaltigkeit und zum Umweltschutz ist.

    Die von mir getestete Station verfügt über 12 Produkte (Haferflocken, 5 unterschiedliche Müslisorten, 2 Sorten Nudeln, Leinsamen, Goldhirse, Bulgur und Couscous).
    Die Qualität der angebotenen Produkte ist sehr gut. Jedes Produkt ist in Bio-Qualität vorhanden und war geschmacklich ausgezeichnet. Für das perfekte Müsli wäre es schön gewesen, wenn man das Sortiment um die Kategorie Nüsse z.B. Cashew, Haselnüsse oder Sonnenblumenkerne erweitern würde.
    Der Preis der Produkte war angemessen und keinesfalls überteuert. Die Fusilli Nudeln in Bio-Qualität waren sogar günstiger als die abgepackten Nudeln im Angebot von namenhaften Herstellern. Eine klare Kaufempfehlung für Nudeln, Leinsamen, Goldhirse, Bulgur, Couscous und Haferflocken. Für mich waren die unterschiedlichen Müslisorten eher uninteressant, da ich mir gerne mein Müsli selbst zusammenstelle. Dafür hätte ich mir gerne eine Auswahl von Nüssen gewünscht.
    Die Software der Station ist leider noch sehr fehleranfällig. Als ich das erste Mal die Station genutzt habe, hatte sich diese mitten im Prozess aufgehangen und war 4 Tage lang nicht verfügbar. Ich habe 6 Versuche gebraucht, um die Station zu nutzen zu können.
    Die Handhabung der Station ist über den Bildschirm sehr gut beschrieben. Die Bedienung war einfach und es stand zur Auswahl von zwei unterschiedlich großen Behältern von Rewe oder seinen eigenen Behälter auszuwählen. Dementsprechend wurde entweder 1,50 € für den kleinen Behälter oder 2,50 € für den großen Behälter berechnet. Kein Pfand wurde für seinen eigenen Behälter erhoben.
    Grundsätzlich ist die Idee nicht schlecht aber die Ausführung könnte besser sein. Falls man bei der Auswahl der Rewe Behälter oder dem eigenen Behälter einen Fehler begeht, kann man das Pfand nicht nachberechnen lassen.
    Weiterer Nachteil war, dass der Pfandbetrag nicht im eigentlichen Preis verbucht wird, sondern einen eigenen Scan-Code erhält. Führt dazu, dass ich nicht ohne einen Mitarbeiter an der SB-Kasse bezahlen konnte. Denn wenn ich den Preis für die Nudeln gescannt hatte, konnte ich nicht das Pfandetikett scannen, da ich bei der SB-Kasse direkt aufgefordert werde den Artikel abzulegen.
    Es wäre besser, wenn es nur ein Preisetikett geben würde und dies nachprogrammiert oder sogar auf Papierbehälter oder andere umweltfreundliche Alternativen umgestiegen wird.
    Die Pfandrückgabe an den Automaten lief leider auch nicht problemlos. Ich hatte für eine große Dose (2,50 €) bezahlt und habe diese auch abgegeben aber nur 1,50 € als Pfandbon erhalten. Ich hatte es aufgegeben sich an einen Mitarbeiter zu wenden, da der Aufwand nicht im Verhältnis stand.

  2. Gute Auswahl und Qualität
    Die Bedienung der Unverpackt-Station ist eigentlich selbsterklärend- wenn die Technik denn mitspielt. Auswahl und Qualität der Produkte sind sehr gut und ihren Preis somit wert

    Als ich die Unverpackt-Station testen wollte, wurde diese gerade an mehreren Stellen mit neuer Ware befüllt. Neben dem Marktpersonal war noch ein Techniker an der Station, der ebenfalls dort etwas gearbeitet hat. So konnte ich erst auf Nachfrage hin die Station nutzen. Mir wurde jedoch direkt weitergeholfen, als ich Probleme mit dem Wiegen meiner mitgebrachten Dose zu Anfang hatte. Diese wurde mir als zu schwer angezeigt, ich bekam aber vom Marktpersonal den Hinweis, nicht den Deckel mitzuwiegen, was am Ende dann auch funktioniert hat. Das Ausdrucken des Etiketts, was am Ende auf die Dose geklebt wird, hat lange gedauert. Scheinbar handelte es sich da um das Problem, weswegen der Techniker da war. Am Ende ist die Nutzung aber doch selbsterklärend und die Auswahl und Qualität der Produkte sind sehr gut.

  3. Luft nach oben
    Wenig Auswahl, für mich als Rollstuhlfahrerin schwierig zu benutzen, runde Pfand- Behälter nicht gut verschliessbar

    Die Unverpackt- Station war gut zu sehen. Die Auswahl war mau – Haferflocken und diverse Müslis, die meisten davon mehrfach oben und unten vorhanden. Kein Reis, keine Nudeln. Der Behälter für geschrotete Leinsamen war leer. Ich wollte hauptsächlich Haferflocken, Reis und Nudeln kaufen. Die Haferflocken gab es nur in der oberen Reihe, für mich als Rollstuhlfahrerin schwer erreichbar. Der sehr freundliche Mitarbeiter half mir gerne, die Behälter der oberen Reihe gingen aber schwer so dass man immer nur eine kleine Menge auf einmal bekam und er dann lange da stand. Ich versuchte später noch aus den unteren Behältern abzufüllen, dies funktionierte gut, die Anleitung für die bereitgestellten Pfandbehälter fand ich adequat. An der Kasse beim Scannen lösten sich dann die Deckel der runden Pfandbehälter und das Beerenmüsli lag auf dem Scanner. Kann nur die Freundlichkeit der Kassiererin und ihrer Kollegin loben, die das Chaos beseitigten und sich durch den Scanprozess arbeiteten.

  4. Guter Anfang, den ich gerne weiter nutzen möchte
    Meine Auswahl an Produkten (Nudeln, Reis, Müsli, Porridge) in Bio-Qualität liegt preislich im ähnlichen Rahmen wie im Verpackt-Sortiment bei dm und Rossmann, was mich dazu bewegen wird, dieses Unverpacktverfahren bei REWE auch weiterhin zu nutzen.

    ich war 2x an der Rewe-Unverpacktstation und konnte meine Aufgeregtheit bei der 1. Nutzung schnell ablegen, da die Anleitung sehr verständlich und schlüssig angezeigt wurde.
    Da ich selbst genügend Plastikboxen habe, wurde das Pfandbecher-System von mir nicht ausprobiert.
    Beim Befüllen kam es zwar immer wieder zu „ruckeligen“ Ausschüttungen in meine Behältnisse, aber es war für mich eher „belustigend“.
    Ich musste keine REWE-Mitarbeiter-Hilfe in Anspruch nehmen und der Kassiervorgang mit dem Gutschein hat auch einwandfrei geklappt.

  5. Gute Idee, aber nicht selbsterklärend oder einfach umgesetzt
    Die Unverpacktstation im Rewe finde ich nicht selbsterklärend und für unsichere Personen ungeeignet. Ich musste mehrmals einen Mitarbeiter zu Rate ziehen, der mir helfen musste. Die Auswahl ist zudem sehr klein. Hätte ich nicht nach der Station gesucht, wäre ich daran vorbei gelaufen.

    Ich wollte mir zuerst einen selbst mitgebrachten Behälter befüllen. Die Station an sich sah nicht sonderlich reinlich bzw aufgeräumt aus. Den Behälter habe ich auch durch falsche Dosierung direkt überfüllt. Kein Mülleimer oder Reinigungsmöglichkeit in der Nähe. Ich konnte die Wage nicht allein wieder auf Null stellen, daher habe ich den Inhalt umgefüllt und einen anderen Behälter genommen, der somit falsch abgewogen war. Mit den Haferflocken etc. hatte ich den Dreh schnell raus. Bei den Nudeln allerdings musste ich einen Mitarbeiter fragen, weil nichts rauskam, aber eigentlich noch was drin sein sollte. Der war etwas verärgert, weil das Gerät anscheinend öfter Probleme macht, er diese aber auch selber nicht lösen kann. Er konnte mir somit auch nicht helfen und meinte man müsse dafür eine externe Firma anrufen. An der Selbstscan Kasse wurde erklärt, dass man sowohl den Behälter als auch den Inhalt scannen müsse – obwohl man den Behälter beim Wiegen vorher extra auswählen muss.

  6. Gute erste Erfahrung mit Schwächen
    Ich finde es insgesamt gut, dass REWE die Möglichkeit bietet jetzt auch Unverpackte Lebensmittel einzukaufen. Leider waren beim Test manche Produkte nicht vorrätig, sodass ich sie nicht kaufen konnte. Es gestaltetete sich außerdem etwa schwierig, auf den Gramm genau die Produkte zu entnehmen.

    Das Testen dieser Unverpackt-Stationen bei REWE war das erste Mal, dass ich so etwas ausprobiert habe. Zuvor hatte ich bereits in einem Unverpackt-Laden einmal Produkte gekauft. Dies war aber schon ein paar Jahre her.

    Zuerst einmal ist die Anleitung auf dem Display leicht nachvollziehbar. Nachdem ich beim ersten Durchgang das gewünschte Produkt ausgewählt habe – in diesem Fall die Beeren Crunchys, drückte ich die mitgebrachte Dose gegen die Öffnung. Danach kam langsam die Menge heraus. Mich störte dabei, dass das Müsli nicht auf den Gramm herauskam. Es ließ sich jedoch rechtzeitig, bevor die Dose zu voll war, stoppen.

    Beim zweiten Durchgang wollte ich gerne den Naturreis nehmen. Dass dieser aber nicht verfügbar war, habe ich erst sehr spät gemerkt. Das lag vielleicht daran, dass das Display, wo „nicht verfügbar“ draufsteht, sehr klein ist. Auch der kleine rote Streifen, der „nicht verfügbar“ bedeuten soll, ist sehr unauffällig.

    Die Preise finde ich insgesamt ok. Beispielsweise Haferflocken kosten ca. 1,80 €/kg, was in etwa auch dem Preis, wie z.B. bei dm, entspricht. Da man aber hier bei REWE die Verpackung spart, werde ich in Zukunft vielleicht auch dort weiterhin einkaufen.

    Ich wünsche mir insgesamt, dass manche Produkte besser verfügbar sind, z.B. der Naturreis, und es noch mehr Produkte gibt.

  7. Gute Idee, Umsetzung verbesserungswürdig
    Die Unverpackt-Station im Rewe ist eine gute Idee im Rahmen der Nachhaltigkeit. Die Umsetzung ist noch etwas holprig.

    Die Unverpackt-Station hatte ich bereits vor einigen Wochen im Eingangsbereich des Rewe entdeckt. Im Rahmen des Produkttests habe ich diese nun erstmals getestet.

    Das Abfüllen in eigene oder Mehrwegbehälter wird an einem Bildschirm Schritt für Schritt verständlich erklärt. Eigene Behälter dürfen ein gewisses Höchstgewicht nicht überschreiten, es dürfen keine Glasbehälter verwendet werden. Angeboten werden 24 unterschiedliche Artikel. Leider waren zwei der von mir gewünschten Artikel bereits ausverkauft. Bei einem weiteren Artikel ist mir erst während des Abfüllens aufgefallen, dass der Behälter fast leer war, so dass ich nur noch 30g Reis abfüllen konnte. Hier muss man vorher genau auf die Anzeige schauen, wieviel noch enthalten ist, da der Füllstand von außen nicht sichtbar ist.

    Einige Artikel ließen sich gut abfüllen, einige weniger gut. Bei den Dinkelflakes kam zuerst gar nichts, dann plötzlich eine große Menge auf einmal. Genaues Dosieren ist hier eher schwierig.

    Der Kassiervorgang hat sich dann als größte Hürde herausgestellt. Ich habe 2x an der Unverpackt-Station eingekauft. Beim ersten Mal kannte der Kassierer sich scheinbar mit dem Vorgang aus. Beim zweiten Mal musste die Kassiererin mehrere KollegInnen um Hilfe bitten bis jemand gefunden wurde, der wusste, wie die Mehrwegbehälter einzuscannen sind. Die Rückgabe der Behälter erfolgt unkompliziert am Pfandautomaten. Generell schien es mir unkomplizierter eigene Behälter zu verwenden.

    Preislich liegt der Kilopreis der Unverpacktware ähnlich wie der von abgepackter Bio-Ware in einer nahegelegenen Drogerie. Für mich daher eine echte Alternative, da man so auch kleinere Mengen kaufen kann und Verpackungen spart.

    Fazit: Grundsätzlich ist die Unverpackt-Station eine gute Idee und ich werde sie auch gerne weiternutzen. Das Personal sollte jedoch hinsichtlich des Kassiervorgangs geschult werden.

  8. Produkte super - Probleme mit der Umsetzung
    Man muss klar trennen: Produkte & Gerätschaften. Die Produkte sind sehr hochwertig, was sich allerdings auch in den Preisen niederschlägt! Diese sind sehr hoch und können kaum gegenüber den sonstigen, vergleichbaren, Produkten im Regal standhalten. Bei den Geräten gibt es leider, im Ablauf, größere Probleme (mehr dazu unten). So kann man ohne Probleme und Absicht etwas den Punkt "Pfand (Ausdruck)" überspringen. Auch die Mitarbeiter sind nicht gut geschult. Fazit: Sehr gute Idee, nicht ausgereift

    Die Idee eine Unverpackt-Station in Supermärkten zu installieren, wo es mehr Kundenandrang gibt, ist definitiv eine tolle Sache, welche zu befürworten ist. Leider ist das Konzept noch fehlerhaft und die Preise sind derzeit nicht konkurrenzfähig.
    Zum Ablauf: Dieser ist „eigentlich“ ganz einfach. Schale auswählen oder mitbringen, auf die Waage stellen, damit das Eigengewicht abgezogen wird (Tara). Dann SOLLTE ein Bon für die Pfandrückgabe erstellt werden.
    => und hier ist ein Systemfehler! – Dieser Schritt kann einfach übersprungen werden, ohne dass der Kunde dies absichtlich macht!
    => Dies geschieht, wenn man einfach danach das Produkt auswählt. Dann wird KEIN Bon für das Pfand, zum Scannen, erstellt.
    Diesen Vorgang habe ich mit der zuständigen Mitarbeiterin 2-mal wiederholt und Sie war total überrascht und perplex. Sie konnte es gar nicht glauben, aber es ist so. Die Mitarbeiterin hat sich bedankt, dass der Fehler so festgestellt worden ist (Video von der Aktion ist vorhanden – leider kann ich dieses hier nicht posten).
    => Der weitere Vorgang war dann kein Problem:
    Ware am Bildschirm auswählen und dann die Schale/Dose unter das gewählte Produkt drücken, bis die gewünschte Menge erreicht ist.
    => Hier wäre es absolut wünschenswert, wenn man am Display auch die gewünschte Menge eingeben könnte, oder an der Säule, diese das Behältnis in 100 Gramm-Schritten füllen würde. Damit würde verhindert, dass der Behälter u.U. überläuft.
    => Danach einfach den Deckel, welcher unbedingt auch verbessert werden muss, Klappmechanismus am Deckel wäre besser, drauf machen und ausgedrucktes Etikett aufkleben, fertig.

    An der Kasse normalerweise einscannen lasssen und fertig.

    => Leider gab es auch da Probleme. Der EAN-Code ließ sich nicht einscannen. Ebenfalls musste die Kassiererin aufpassen, dass die Dose nicht aufgeht, da der Deckel nicht der Beste ist.

    => Was sich ebenfalls ändern muss: Bei meinem Rewe-Markt waren die Mitarbeiter, bis auf eine Dame, überfordert und konnten nicht erklären, wie das System funktioniert. Das war schon eine eigenartige Situation, da man sich vorkam, als ob man der erste Kunde gewesen ist, der hier an der Station einkauft.

    Fazit: Sehr gute Idee, aber noch lange nicht ausgereift – Fehler in der Technik, Fehler bei der Umsetzung und Fehler bei den Mitarbeitern

  9. Unverpacktstation Rewe
    Im Prinzip ist die Idee eine gute Sache.Die Preise der von mir getesteten Produkte fand ich o.k. Allerdings erwies sich die Handhabung beim abfüllen etwas schwierig. Ich habe die Behälter zum befüllen per Pfand erworben. Und es dauerte etwas, bis man da alles verstanden hatte. Die Behälter sind sehr stabil und haben gut schliessende Deckel. Die oberen Behälter hängen recht hoch und sind somit für kleinere Personen etwas schwierig zu erreichen. Ich kann es nicht unbedingt empfehlen

    Die erworbenen Produkte waren einwandfrei in Ordnung. Die Auswahl war vielfältig und eigentlich für jeden Geschmack war etwas dabei.
    Die Anzahl der Behältnisse war o.k. Diese waren von der Qualität stabil.
    Ich fand diesen Test sehr interessant aber alleine die Tatsache, daß der Kundendienst aus Tschechien anreisen muss, lässt mich diese Idee nicht unterstützend beurteilen. In meinem Fall blockierte der Abfüller für Seam und musste mühsam vom Marktleiter per Hand geöffnet werden. Das war ärgerlich, da erst wenige Tage vorher der Kundendienst vor Ort war und das wohl nicht festgestellt hat. Bei dieser sehr weiten Anreise unschön.

  10. Eine gute Idee, aber noch sehr verbesserungswürdig
    Das Konzept, Verpackungen einzusparen und Lebensmittel selbst abzuwiegen, um genau für den Bedarf zu kaufen, finde ich super. Die Unverpackstationen bei Rewe sind ein guter Anfang, aber noch verbesserungswürdig.

    Das Konzept, Verpackungen einzusparen und Lebensmittel selbst abzuwiegen, um genau für den Bedarf zu kaufen, finde ich super.
    Die Unverpackstationen bei Rewe sind ein guter Anfang, aber noch verbesserungswürdig.
    Das Abfüllen funktioniert nicht maßgenau. Man drückt- und entweder kommt eine riesige Menge oder es stockt und es dauert ewig, bis man seinen Becher gefüllt hat. Besser wäre es, eine genaue Grammzahl einzugeben, die dann abgefüllt wird. Das Sortiment ist in Ordnung, auch wenn die Auswahl natürlich immer noch größer sein könnte. Leider waren meine Favoriten bei beiden Kaufversuchen ausverkauft. Offenbar wird nicht oft nachgefüllt.
    Für viele fehlt überhaupt ein Anreiz, dieses umständliche Konzept zu nutzen. Die Preise sind dieselben wie wenn man die Lebensmittel akkurat verpackt kauft und in meinem Rewe waren die Pfandbecher nicht in ausreichender Anzahl verfügbar, so dass ein Spontankauf ausscheidet.